Ein lebendiger Ort für Gespräche über den Tod, die Trauer und das Leben.
Mit diesem Leitmotiv wollen wir einen gruppengestützte Austausch über den Tod, die Trauer und das Leben ohne Agenda, Ziele oder endgültig fixierte Themen schaffen. Es ist vielmehr eine freie Gesprächsgruppe, als eine Trauerbegleitung oder Beratungssitzung. Auch ist das Death Cafe in Essen kein reines Trauercafe. Es soll vielmehr die Lücke zwischen Trauerarbeit und den übrigen gesellschaftlichen Anknüpfungspunkten schließen.
Unsere Zielgruppe und Motivation.
Gemeinsam wollen wir uns in offener Runde mit interessierten Menschen versammeln, um Kuchen zu essen, Tee zu trinken und angeregt, sowie lebendig über den Tod zu diskutieren. Beides schließt sich keinesfalls aus. Das Death Cafe ist nicht nur für betroffene Menschen mit Verlust- und Trauererfahrungen geöffnet, sondern generell für die breite interessierte Öffentlichkeit jeden Alters, unabhängig von der Jugendtrauergruppe. Moderiert wird das Death Cafe in Essen vom aktuellen Leitungsteam von Holy Grief Art.
Unser Ziel ist, „das Bewusstsein für den Tod zu schärfen, um Menschen zu helfen, das Beste aus ihrem (endlichen) Leben zu machen“.
Eine globale Bewegung gibt den Rahmen vor.
Das Death Cafe in Essen soll im Rahmen der gleichnamigen globalen Bewegung stattfinden. „Death Cafe“ ist ein „soziales Franchise“. Dies bedeutet, dass Personen, die sich dem Leitfaden, sowie den Grundsätzen dieses Franchises verpflichten, den Namen „Death Cafe“ verwenden dürfen, Veranstaltungen auf der Website der Bewegung veröffentlichen und als Partner mit der Presse korrespondieren können.
Death Cafes haben sich in Europa, Nordamerika und Australasien recht schnell verbreitet. Bis heute gibt es seit Herbst 2011 insgesamt 14638 Death Cafes. Offensichtlich gibt es viele Menschen, die gerne über den Tod sprechen und im Rahmen eines leidenschaflichen Engagements eigene Death Cafes veranstalten.
Das Death Cafe-Modell wurde von Jon Underwood, sowie Sue Barsky Reid entwickelt, basierend auf den Ideen von Bernard Crettaz und bis Juni 2017 ehrenamtlich von Jon Underwood in Hackney, Ost-London, betrieben. Jon verstarb am 27. Juni 2017 und das Franchise wird aktuell von Susan Barsky Reid , Jons Mutter, und seiner Schwester Jools Barsky geführt. Auch Lizzy Miles , die das erste Death Cafe in den USA leitete, und Megan Mooney , die die Facebook-Seite von „Death Cafe“ betreibt, haben eine bedeutende Rolle in der Entwicklung der Bewegung eingenommen.
Die Grundsätze des Death Cafes in Essen:
- Der Zweck ist gemeinnützig
- Der Austausch findet in einem zugänglichen, respektvollen und vertraulichen Raum statt
- Es gibt keinerlei Absichten, Menschen zu irgendwelchen Schlussfolgerungen, Produkten oder Vorgehensweisen zu bewegen
- Für das leibliche Wohl wird zu einem reinen Unkostenbeitrag mit Getränken und nahrhaftem Essen, sowie Gebäck und Kuchen gesorgt
Du bist interessiert und Deine Neugierde wurde geweckt?
Dann komme einfach zu einem unserer nächsten Death Cafes in Essen. Der Veranstaltungsort ist das Unperfekthaus in Essen. Im Veranstaltungskalender, in den Veranstaltungen auf der Facebook-Seite von Holy Grief Art oder auf dem Death Cafe-Profil Holy Grief Art findest Du die aktuellen Termine zu den Death Cafes in Essen. Zutritt zum Unperfekthaus und zum Veranstaltungsraum des Death Cafe erhältst Du gegen Entrichtung des Basistarifs in Höhe von 9 Euro. Darin enthalten sind die zeitlich unbegrenzte Nutzung des Clubbereichs und der Getränkestationen im Unperfekthaus.
Melde Dich gerne unverbindlich zum nächsten Death Cafe per E-Mail oder Kontaktformular an.
Weitere Informationen zum Death Cafe in Essen findest Du in diesem Artikel und allgemeine Informationen und Neuigkeiten zur globalen Bewegungen „Death Cafe“ hier.